Kategorie | Dissertationsvorhaben |
Bearbeitungszeitraum | seit 09/2021 |
Status | laufend |
Autor | Mareike Winkler, Doktorandin am Institut für Sozialwissenschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
Die öffentliche Verwaltung in Deutschland setzt in zunehmendem Maße algorithmische Entscheidungssysteme ein, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Die großen Potentiale von KI, die mit der öffentlichen Verwaltung in Verbindung gebracht werden, gehen aber auch mit potentiellen Risiken einher, vor allem im Bereich der sozialen Sicherung. Denn mit dem Einsatz algorithmischer Entscheidungssysteme stellt sich auch die Frage nach der Herstellung bzw. Wahrung normativer Ansprüche an Verfahrensgerechtigkeit aufs Neue.
Deshalb soll anhand von Behörden der Arbeits- und Sozialverwaltung empirisch beschrieben werden, in welchen Bereichen algorithmische Entscheidungssysteme bereits in Gebrauch sind und unter welchen Bedingungen KI-Anwendungen aus Sicht der Verwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger akzeptiert werden würden. Ziel ist, auf Basis wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse politische Entscheidungsempfehlungen für den Einsatz von KI im Sozialstaat zu entwickeln.
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